Rosenreise "Gärten ohne Grenzen" 2013

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Reise nach Zweibrücken und zu Gärten ohne Grenzen, so lautete das Motto unserer diesjährigen Rosenfahrt vom 10. bis 13. Juni. Charlotte hatte sich diese Fahrt gewünscht und gemeinsam mit dem Ehepaar Mathys  vorbereitet und organisiert. Um es gleich vorweg zu nehmen: es war eine tolle Fahrt!

 

Gärten ohne Grenzen ist ein Tourismusprojekt im Dreiländereck  Saarland, Lothringen und Luxemburg, das seit November 1998 historische restaurierte Gartenanlagen unterschiedlicher Epochen oder besonders gelungene aktuelle Themengärten präsentiert.

 

Unser erster Garten ohne Grenzen war der Garten für den Frieden in der kleinen Stadt Bitche in Lothringen. Bitche wird  überragt von einer mächtigen Zitadelle, die davon zeugt, dass die Stadt ist im Laufe ihrer Geschichte von kriegerischen Konflikten immer wieder schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.  Um die Stadt mit seiner Geschichte zu versöhnen wurde im Jahre 2003 der Garten für den Frieden geschaffen. In 12 regelmässig neu gestalteten  Gartenräumen toben sich Jahr für Jahr Gartenbauer und Künstler aus, unter Verwendung unterschiedlichster Materialien…

 

Weiter ging es in unser wunderschönes Quartier, dem Hotel Rosengarten am Park.

 

Am nächsten Morgen wurde es rosig. Wir marschierten geschlossen zum Rosengarten Zweibrücken, der mit seinen fast 100 Jahren einer der größten Gärten in Europa ist und auch als „Europas Rosengarten“ bezeichnet wird. Auf einer Fläche von 4.5 ha findet man 45000 Rosen in 1500 Sorten, die ich euch nun alle nacheinander zeigen werde…

 

Im Garten erwartete uns der Leiter des Rosengartens, Herr Hübscher, der uns mit viel Enthusiasmus und Herzblut durch die Anlage führte. Das versöhnte uns dann auch mit dem Umstand, dass nur ein kleiner Teil der Rosen bereits blühte. Nach zwei Stunden konnte man dann schon einmal eine kleine Pause gebrauchen…

 

Gegen Mittag trafen wir Frau Stauch die Vorsitzende der Rosenfreunde Zweibrücken, die uns zu drei ganz unterschiedlichen Privatgärten führte.

Vor dem ersten Garten, von Familie Damm hatte Charlotte ein wenig „Bammel“ wie mir schien. Die Sorge war jedoch völlig unbegründet. Ich zitiere aus dem Reiseprogramm: „es sind die vielen, manchmal ein wenig skurril anmutenden Details, die den besonderen Reiz dieses Anwesens ausmachen und uns zum Schmunzeln bringen“

 

Weiter ging die Fahrt zum Garten von Ursel und Kurt Rücker in Ixheim. Vor mehr als 2 ½ Jahrzehnten  erwarb das Ehepaar das Areal eines ehemaligen Steinbruchs und hat es renaturiert. Dabei haben sie sich ein Refugium geschaffen, das seinesgleichen so schnell nicht finden wird. Ob Teich, Rosen- oder Kräutergarten, das 9000 Quadratmeter große Areal ist einfach zum Verlieben!

 

Den Abschluss des Tages bildete der Besuch des liebevoll gestalteten Hausgartens der

Vorsitzenden selbst.

Dies war der Tag der Rosenfreunde ohne Grenzen!

 

Anderntags unternahmen wir einen Ausflug ins Saarland. Zunächst besuchten wir den „Garten der Sinne“ in Merzig. Nach dem Motto: sehen, riechen, tasten und hören  konnten wir unseren Sinnen einmal so richtig freien Lauf lassen. Elf aufeinander folgende Gartenräume zu den Themen Wasser, Meditation, Rosen, Theater, , Klänge, Kies, Farben, usw. usw. gab es in diesem im Jahre 2002 eröffneten, 2 ha grossen Areal zu besichtigen.

 

Danach ging es zu der Attraktion und dem Wahrzeichen des Saarlandes: die Saarschleife. Die Luftlinie zwischen den beiden Orten Mettlach und Merzig beträgt gerade einmal 2 km.  Hier macht die Saar einen Umweg von 10 km. Die diversen Promis, die sich hier schon haben ablichten lassen, wie Mutti Merkel  oder der Ex Bundeskanzler Gerhard Schröder trafen wir zwar nicht, dafür diverse Schulklassen… Doch irgendwann war auch einmal Platz für die Rosenfreunde!

 

Nachmittags kamen wir wieder zum Thema zurück und besuchten den Wildrosengarten von Zweibrücken. Er wurde in den 70-er Jahren als Gegenstück zu „Europas Rosengarten“ angelegt und ist ein wahres Rosenmuseum! (Aber bitte fragt mich nicht nach Namen, wendet Euch dafür vertrauensvoll an Charlotte!)

 

Tja, und nun sind wir schon wieder auf der Rückreise!

Im Elsass besuchen wir in Rosheim die Roseraie, den Rosengarten. Diesen verdankt das Städtchen einigen Pionieren des örtlichen Obstbauvereins, der auf diese Weise neue Mitglieder- hauptsächlich weiblichen Geschlechts- anlocken wollte. Anfänglich klemmte der Versuch, doch im Juni 2006 wurde der Rosengarten eröffnet. Seitdem wird er mit viel Enthusiasmus von ehrenamtlichen Helfern gehegt und gepflegt.

Und auch hier wurden wir wieder einmal bestens versorgt!

 

Und so ging es wieder heimwärts mit einem Mittagsstopp und Flamekueche im historischen Obernai.

 

So, das war`s. Ich kann nur sagen, es war wirklich ein unvergleichliches Erlebnis, und ich möchte mich hiermit nochmals ganz herzlich bei Charlotte bedanken, die sich für diese Fahrt unglaublich engagiert hat.


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